Gendern: Gleichberechtigung oder Angriff auf die Sprache? | Sag's mir | unbubble

ZDFunbubble March 6, 2024
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UNBUBBLE zeigt, wie es miteinander statt gegeneinander gehen kann: mit Verständnis und Empathie. Wir zeigen Menschen mit all ihren äußeren und inneren Widersprüchen und nicht als Teil starrer Bubbles. Was passiert, wenn wir anfangen, diese Widersprüche offen zu zeigen und im Austausch darüber zu bleiben? Wenn wir uns wieder ernsthaft dafür interessieren, wie andere ticken, was sie bewegt und antreibt? Wir bringen Menschen wieder ins Gespräch. Echt, ehrlich, emotional. Diejenigen, die sich schon lange kennen. Aber auch solche, die sich zum allerersten Mal begegnen. UNBUBBLE ist ein Format von ZDFkultur. Das Zweite Deutsche Fernsehen (ZDF) hat auf die datenschutzrechtlichen Bestimmungen dieser Plattform sowie die Erhebung, Analyse und Nutzung von Userdaten keinen Einfluss. Im Rahmen unserer Möglichkeiten gehen wir mit der größten Sensibilität mit Deinen Daten um. Übrigens: Da UNBUBBLE zum ZDF gehört, könnt ihr dieses Video kostenlos herunterladen und unterwegs offline schauen! 😊

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Gendern: Eins der Streitthemen unserer Gesellschaft – denn es geht um viel: Geschlechtergerechtigkeit, Inklusion, Veränderung der Sprache, Verbote ... Während für die einen Sprache Wirklichkeit prägt und deswegen möglichst alle Menschen miteinbeziehen sollte, sind den anderen die sprachlichen Mittel des Genderns ein Dorn im Auge: Sternchen, Doppelpunkt, Unterstrich? Unschön und störend. In Sachsen, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein ist das Gendern mit Sonderzeichen an Schulen bereits untersagt. Bayern, Hessen haben ein Genderverbot angekündigt. Das sorgt für viel Protest. Brauchen wir gendergerechte Sprache für mehr Gleichberechtigung oder spaltet sie die Gesellschaft? Für Saskia ist Gendern notwendig, da Sprache Realität schafft. Saskia identifiziert sich selbst als nicht-binär, also weder ganz mit dem weiblichen noch ganz mit dem männlichen Geschlecht. Als Queer-Aktivist*in und als betroffene Person kämpft Saskia für eine gendergerechte Sprache, weil Saskia glaubt, dass man mit geschlechtergerechter Sprache auch eine gesellschaftliche Anerkennung von Frauen und anderen Geschlechtsidentitäten signalisiert. Julia hingegen lehnt so gut wie alle Formen des Genderns ab. Sie findet die rein männliche Form ist die fairste Form. Als Journalistin ist Sprache ihr Werkzeug und laut ihr, nicht das richtige Mittel, um für eine gleichberechtigte Gesellschaft zu sorgen. Nach Julia führt gendergerechte Sprache eher zu einer Spaltung der Gesellschaft als zur Gleichberechtigung von Frauen und anderen Geschlechtsidentitäten. Bei "Sag’s mir" wagen wir das Experiment: Können sich zwei Menschen mit einer so unterschiedlichen Einstellung wirklich näherkommen? #unbubble #SagsMir Unsere Teilnehmer*innen: Julia Ruhs, Journalistin; Saskia Michalski, Content Creator*in, Podcaster*in & Autor*in; Kapitel: 00:00 Intro 02:40 Hervorstechen oder anpassen? 02:50 Logik oder Bauchgefühl? 03:08 Harmonie oder Provokation? 03:32 Beständigkeit oder Wandel? 04:03 Welches Hobby hat dich besonders geprägt? 04:47 Was hat die Entwicklung deiner Identität besonders beeinflusst? 05:40 Welche berühmte Persönlichkeit inspiriert euch? 07:07 Nenne eine Sache, die du und ich deiner Meinung nach gemeinsam haben. 07:34 Sag deinem Gegenüber etwas, das du jetzt schon an ihm magst. 08:12 Die Auflösung 09:44 Diskussionsbeginn 11:22 Sollten alle gendern, auch wenn die Mehrheit das Gendern ablehnt? 12:58 Woher kommt die Ablehnung des Genderns? 15:12 Was soll das Gendern bezwecken? 17:57 Geht Toleranz gegenüber nichtbinären Menschen auch ohne gendern? 19:10 Wie verändert sich Sprache? 21:35 Lädt gendern die Sprache politisch auf? 23:59 Was hältst du von deinem Gegenüber und wie hat sich deine Meinung durch das Gespräch geändert? Sag’s mir ist ein Format von ZDFkultur. Mehr von ZDfkultur findet ihr in unserer Mediathek: https://kurz.zdf.de/iTYx8/ Mehr Content zu diesem und ähnlichen Themen findet ihr hier: "Kulturzeit" vom 19.01.2023: Gendern verbieten - ja oder nein? | 3Sat Kulturzeit https://kurz.zdf.de/4FNUi7/ Debatte ums Gendern - Gespräch mit Claus Eschenauer | 3Sat Kulturzeit https://kurz.zdf.de/duYT2M/ Soviel Gendern verträgt die Sprache | ARD Science Talk https://kurz.zdf.de/NwJqAj/ Warum ich mit dem Gendern AUFHÖRE | funk DIE DA OBEN! https://kurz.zdf.de/JSTS/ Macht Wokeness unsere Gesellschaft gerechter? Gendern, Diversity, Klimaaktivismus - notwendig oder spaltend? | 13 Fragen https://kurz.zdf.de/Tyfc/ Risse in unserer Gesellschaft – Woke oder was? | 37 Grad https://kurz.zdf.de/IX5k/ Redaktion ZDF: Dr. Stefan Münker Formatentwicklung ZDF: Vanessa Olivier Eine Produktion von Hyperbole. Regie & Autorin: Katharina Meyer Redaktion: Katharina Meyer, Katharina Schaar Social Media Redaktion: Clemens Egger, Malik Jalloh Kamera: Florian Schulz, Sebastian Lindner Licht:  Fabian Uhlmann Ton und Tonmischung: Wladimir Gelwich Set Design: Lorenz Wachmann Schnitt: Suraj Chandran Grading: Suraj Chandran Grafik: Niklas Braun Produzent:  Bastian Asdonk Formatentwicklung: Maria Miller Produktionsleitung: Laura Obereisenbuchner Produktionsassistenz: Lina Willeckes Social Media Redaktion ZDF: Laura Diaz, Leonie Steinfeld, Muriel Spiegel, Schahrzad Zamankhan, Lara-Celine Saalmann  Online Redaktion ZDF: Janina Dillmann Produktionsmanagement ZDF: Christiane Alsfasser

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