Nomadenleben in der Mongolei - Länder Menschen Abenteuer (SWR)

wocomoHUMANITY December 18, 2018
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Mongolische Nomaden haben ihre Jurten, kreisförmige Zelte aus Filz, in der Nähe der alten Stadt Karakorum (heutiges Charchorin) aufgeschlagen. Die Nomaden sind Viehzüchter. Von ganz besonderer Bedeutung als Fortbewegungsmittel und Nahrungsquelle sind ihre kleinen Pferde: Bereits Kleinkinder erlernen das Reiten, und wichtigstes Nahrungsmittel ist gegorene Stutenmilch. Die junge Mongolin Gerel verrichtet die Pflichten und Alltagsarbeiten der mongolischen Frau: In der Jurte versorgt sie ihre kleinen Kinder, sie kocht am Herd, näht und melkt alle zwei Stunden die Stuten. Die Männer kümmern sich vornehmlich um die Pferdezucht und versorgen die Herde. Höhepunkt des Jahres ist das Große Naadamfest. Zu Naadam wird traditionell ein Wettreiten der sechs- bis zwölfjährigen Kinder veranstaltet, bei dem nur das Ziel festgelegt ist, nicht aber der Weg dorthin. Darüber hinaus finden Wettkämpfe in zwei weiteren Disziplinen statt: im Ringen, dem Nationalsport der Mongolen, und im Bogenschießen. Abonniere den wocomoHUMANITY für weitere Folgen in ganzer Länge: https://goo.gl/s4BAZA Statements: Mongolischer Nomade, Schwiegervater der Protagonistin Gerel (über das Reitenlernen in seiner frühen Kindheit und das Reiten eines Rennpferdes, über seine Teilnahme am Wettreiten als Kind, über die Vorteile des in seiner Kindheit üblichen Reitens ohne Sattel) Alter mongolischer Pferdezüchter (über die Unbekümmertheit der Kinder bezüglich der Gefahren beim Wettreiten, über das individuell verschiedene Verhalten der Pferde bei Wettrennen, über richtige und falsche Behandlung der Pferde durch den Züchter, über die zeitintensive Arbeit des Pferdezüchters und sein Training mit den Pferden, über das Training der Kinder vor dem Wettreiten) Junge Bogenschützin (über die Willensschulung beim Bogenschießen, über ihre Leidenschaft für das Bogenschießen) Mongolische Meisterschützin Munchzezeg (über ihr Bogenschießtraining und das ungeduldige Erwarten der Wettkämpfe am Naadamfest) Zwölfjährige Bogenschützin Bolomaa (über ihre Teilnahme an Wettbewerben und ihr Lampenfieber bei ihrer erstmaligen Teilnahme, über ihre Gründe für die Wahl dieser Sportart)