Kreativer durch Meditation? So geht's | Gert Scobel

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Die Beschränkung, ein leerer Kühlschrank beispielsweise, ist kein Hindernis. Sie ist im Gegenteil eine förderliche Bedingung für eigene Kreativität, eigenes Handeln, eigenes Denken. Was vielleicht paradox klingt: Um jenseits der Konventionen zu denken, benötigen wir den festen Rahmen unserer Gewohnheiten. Willen und Anstrengung sind dabei eher hinderlich. Das Stichwort lautet: zunehmendes Loslassen. Ein Zustand selbstvergessenen Fließens, wie er in der Zen-Tradition kultiviert wird, der "Flow". Durch Meditation. Ganz nach dem Motto “Take a wok on the wild side” hat Gert Scobel seiner Kreativität freien Lauf gelassen. Als sein Mangel an Vorräten ihm keine Wahl ließen. Das Rezept dazu findet Ihr unten. Links und Quellen: Nietzsche: Die Fröhliche Wissenschaft, 1882 Mihaly Csikszentmihalyi: Flow. Das Geheimnis des Glücks, 1990 John Daido Loori: Das Zen der Kreativität. Den Künstler in sich erwecken, 2006 Yotam Ottolenghi, Ixta Belfrage: Flavour, 2020 Hugh Amano, Sarah Becan: Ramen für Alle, 2020 5 erstaunliche kognitive Verzerrungen | Gert Scobel https://www.youtube.com/watch?v=OyFtAg0vlaU Verzerrte Wirklichkeit – warum wir oft falsch entscheiden | Gert Scobel https://www.youtube.com/watch?v=RIyJpt2pTLg&t=0s Playlist: Achtsamkeit, Meditation & Co. https://www.youtube.com/playlist?list=PLuX0UtSEcxP-zCUCAbO4iRYX9xujgPKVh Gerts kreatives Spezialrezept: ROSENKOHL CHILI-APFEL mit japanischer Marinade Eine meiner Zufalls-Entdeckungen, die dem Umstand geschuldet war, dass ich viel Rosenkohl und Nudeln hatte – und Reste einer asiatischen Sauce, die von einem Gericht von Ottolenghi (Flavour, Seite 55) übriggeblieben ist. Die Sauce ging so: 50 ml Öl (oder mehr) erhitzen, bis es sehr heiß ist. Dann in diesem heißen Öl für maximal 2 ½ Minuten mehrere in feine Scheiben geschnittene Chilis, 4 oder 5 in kleine Stücke geschnittene Knoblauchzehen, ca. 6 cm in Scheiben geschnittenen frischen Ingwer sowie 2 Sternanis frittieren. Dabei immer mal umrühren. Wenn das Ganze abgekühlt ist, 3 EL Ahornsirup (alternativ braunen Zucker), 1 - 2 EL Reisessig, 50 ml (oder nach Geschmack mehr) Sojasauce und nach Geschmack Mirin dazugeben (kann so viel wie Sojasauce werden). Nun zu den Rosenköhlern ... Rosenkohl putzen. Wenn möglich jeden einzelnen Kohl in 3 Scheiben schneiden. 5 - 7 Minuten in einer Pfanne anbraten. Dann Zucchini hinzufügen (gewürfelt), weiter anbraten, danach Knoblauch, Chili, Apfel (gewürfelt), Rosinen– und zerkleinerte Walnüsse. Jetzt kommt nach Geschmack Ahornsirup dazu und wird zusammen mit dem Gemüse karamellisiert. Das Gericht kann man schon so essen und zum Beispiel mit Nudeln (ja: Nudeln) servieren. Dazu reicht man die asiatische Sauce. Alternative Sauce: Sauce für Ajitsuke Tamago aus „Ramen für alle“ (Hugh Amano, Sarah Becan), Seite 104: 3 angedrückte Knoblauchzehen 5 cm Ingwer, ungeschält in 0,5 cm Streifen schneiden 1 Chilischote 120 ml Mirin 2 El Reisessig 120 ml Sojasauce 1 El brauner Zucker In ein Gefäß füllen, erhitzen, bis sich der Zucker auflöst, und wieder abkühlen lassen. Kapitel: 00:00 - Worum geht's? 00:43 - Warum Kreativität wichtig ist? 01:41 - Was sagt die Wissenschaft? 04:20 - Was ist Kreativität? 08:42 - Was kann Kreativität hemmen? 11:57 - Warum Meditation hilft 13:06 - Der Schlüssel zur Kreativität 15:13 - Der Flow 17:27 - Der stille Punkt Eine Produktion von objektiv media GmbH im Auftrag von ZDF/3sat Autor & Host: Gert Scobel Kamera: Thomas Gutberlet Ton: Patrick Diebel Illustrationen: Claus Ast Schnitt: Marvin Neumann Thumbnaildesign: Jan Schattka Producer objektiv media: Marvin Neumann CvD objektiv media: Inga Haupt Redaktion ZDF: Stephanie Keppler, Christine Bauermann, Birgit Rethy, Darinka Trbic Produktion ZDF: Christoph Beau Abonnieren? Einfach hier klicken: www.youtube.com/scobel Die TV-Sendung „scobel“ in 3sat: https://kurz.zdf.de/re37/